Borderterrier als Therapiehunde

Viele haben noch immer einen Labrador vor Augen, wenn sie an die Einsätze von Therapie- und Besuchshunden denken. Dabei sind nach meiner Erfahrung gerade Borderterrier als Besuchshunde sehr geeignet. Mit ihrer grossen Selbstsicherheit und Offenheit Fremden gegenüber, ihrem Charme und Witz, stellen sie mühelos herzliche Kontakte her und bringen Augen zum Leuchten.

Ich habe mit meinen ersten Borderterrier «Malony» bereits 2005 die Therapiehunde-Ausbildung gemacht und wir waren mit viel Freude im Einsatz in Alters- und Pflegeheimen, auf Palliativstationen, in Behindertenheimen und haben auch Privatpersonen besucht. Deshalb habe ich meine nachfolgenden Borderterrier «Jonny» und «Bodhi» ebenfalls als Therapiehunde ausgebildet.

An unseren Einsatzorten werden wir immer sehnsüchtig erwartet und die Hunde geniessen die Aufmerksamkeit und die vielen Streicheleinheiten. Mit grosser Begeisterung lassen sich auch zu lustigen Tricks und zu Spielen animieren und sorgen immer für eine gute Stimmung. Dank ihrer Grösse können sie auch mal auf einem Rollstuhl mitfahren oder auf einem Rollator sitzen. Die Besuche sind auch für mich als Begleitperson eine schöne Zeit, da man direkt spüren kann, wieviel Freude sie bereiten.

Als «Bodhi» bei der diesjährigen Jahresüberprüfung durch das Therapiehundeteam des Schäferhundeclubs die Zusatzbemerkung «Cooler Hund!» erhalten hat, war das für uns nochmals eine Bestätigung, dass Borderterrier als Therapiehunde sehr geeignet und wirklich «cool» sind!

Ursula Brunet Cathomen

Jonny im Altersheim
Bodhi im Altersheim
Jonny und Bodhi in ihrer Freizeit