Japan Terrier

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© Christophe Hermeline
Seefahrer brachten um 1700 kleine, glatthaarige Terrier nach Nagasaki. Der Überlieferung nach sollen es Glatthaar-Foxterrier gewesen sein, wobei die extrem kurzhaarigen Hunde auf zeitgenössischen Bildern eher italienischen Windspielen glichen. Diese Seefahrerhunde wurden mit einheimischen Hunden gekreuzt mit dem eindeutigen Ziel, einen Schosshund herauszuzüchten. Anfangs des 20. Jahrhunderts wurde eine sehr kurzhaarige Terrierhündin aus Kobe mit einem kleinen schwarzen Rüden, der das «Resultat» einer Verpaarung von English Toy Terrier und Toy Bull Terrier war, gedeckt. Die Welpen wurden bekannt als «Japan Terrier». Die Rasse wurde anschliessend vereinheitlicht und ihr Typ züchterisch gefestigt. Als «Nihon Teria» erfolgte 1932 die offizielle Rasseanerkennung.

Der Japan Terrier ist nicht einfach ein «Terrier» oder «Mini-Windspiel», sondern ein eigenständiger, kleiner Hund, dessen Wesensmerkmale ihn zu einem lebhaften, aber angenehmen kleinen «Kumpel» machen. Denn er ist flink, aber nicht nervös, gut erziehbar, anpassungsfähig und sensibel. Er eignet sich für Mini-Agility, braucht keinen stundenlangen Auslauf und fühlt sich auch in einer kleinen Wohnung mit seiner Familie wohl.

Farbe des Haares: dreifarbig, Kopf schwarz, lohfarben und weiss mit schwarzen Flecken, schwarzen oder lohfarbenen Abzeichen.
Grösse: Rüden und Hündinnen ungefähr 30 – 33 cm.

Züchteradressen

keine Züchter im Schweizer Club für Terrier